Software-Szene als Ökosystem

Das jüngste DAX-Unternehmen wird dieses Jahr auch schon 45 Jahre alt: SAP. Die Walldorfer sind zugleich das einzige deutschstämmige Softwarehaus von Weltruhm – auf Augenhöhe mit den Riesen Microsoft, Apple, IBM oder Oracle. Hierzulande folgen die Software AG – mit einem Abstand so groß wie die Tabellenlücke zwischen 1899 Hoffenheim und Darmstadt 98 – und die Steuerberater-Genossenschaft DATEV. Selbst die für die Software-Entwicklung zuständigen Abteilungen der großen deutschen Automobilhersteller, Maschinenbauer, der Geldinstitute und Versicherungen sind in der Regel personell besser ausgestattet als der große Mittelstandsbauch der hiesigen Software-Szene.

Das sagt zweierlei über den Wirtschaftsstandort Deutschland: Zwar kommen die meisten Hidden Champions – also die viel zitierten heimlichen Marktführer – aus deutschen Landen, aber außer SAP ist im letzten halben Jahrhundert kein innovativer Weltkonzern entstanden. Und obwohl es in den siebziger und achtziger Jahren einen Boom der Software-Gründungen durch die mittlere Datentechnik und in den neunziger Jahren durch den Personal Computer und das Internet gab, hat es kaum einer der Software-Unternehmer zu mehr als regionaler Größe gebracht.

Warum eigentlich? Software braucht jeder Mensch und jede Organisation – vor allem in Deutschland, wo die Prozessoptimierung gerade durch den Einsatz von modernen Computeranwendungen zur Königsdisziplin aufgestiegen ist. Aber dieser Bedarf wird überwiegend von den Weltmarktführern mit ihren globalen Standardlösungen bedient – und von den laut Schätzungen rund 30.000 deutschen Softwareanbietern verfeinert, ergänzt oder überhaupt implementiert. 30.000 kleine und mittlere Unternehmen – das entspricht rund einem Prozent aller in Deutschland gemeldeten Unternehmen. Zum Vergleich: In den letzten Jahren entstanden rund 3000 digitale Startups – also ein Promille.

Das wird sich auch nicht ändern, wenn Software nun als Treiber des digitalen Wandels eine erneute und erneuerte Position als zentralen Wirkstoff für Fortschritt, Wachstum und Wertschöpfung erfährt. Denn der Umbau der Softwarelandschaft vollzieht sich im größten europäischen Software-Markt nur zögerlich:

  • Noch halten deutsche Software-Unternehmer krampfhaft an alten Geschäftsmodellen fest, die auf Lizenzvertrieb, Software-Installation vor Ort und aufwändigen Beratungsleistungen beruhen – und zögern stattdessen mit dem Schritt ins Cloud Computing.
  • Noch bevorzugen deutsche Software-Entwickler die traditionellen Entwicklungsmethoden, Test- und Implementierungsverfahren und wenden sich erst allmählich einer agilen Methodik zu, die der gestiegenen Geschwindigkeit von Innovation und Weiterentwicklung bei angemessener Qualität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit Rechnung tragen würde.
  • Noch verstehen vor allem mittelständische Software-Unternehmer ihr Ökosystem als verlängerte Werkbank der globalen Anbieter von Standard-Software, statt die Mechanismen einer teilenden Gesellschaft für den eigenen Software-Vertrieb zu nutzen, wie es die digitalen Startups tun.

Der Hightech-Verband Bitkom hat inzwischen die zentrale Rolle, die deutsche Software-Unternehmen bei der digitalen Erneuerung von Wirtschaft und Gesellschaft einnehmen könnten, zu einem Kernthema im Vorfeld der Bundestagswahl erhoben und den Urnengang im Herbst zu einer „Digitalwahl“ stilisiert. Dabei geht es dem Verband darum, für den soften Antriebsstrang der deutschen Wirtschaft neue Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Förderung der Software-Kompetenz bei Schülern und Auszubildenden gehört ebenso zu den politischen Maßnahmen, die der Bitkom vorschlägt, wie die Stärkung des Öffentlichen Sektors als Vorreiter der Digitalisierung, der zugleich durch offen gestaltete Ausschreibungen auch kleinen und mittleren Unternehmen den Zugang zu staatlichen Aufträgen verschaffen soll. Und nicht zuletzt sollen offene Architekturen unter Nutzung offener Schnittstellen, Formate und Standards in gemeinsamen Projekten von Wissenschaft und Wirtschaft entstehen.

Das klingt nach Dirigismus und weniger nach dem freien Spiel der Kräfte, für das die digitale und soziale Marktwirtschaft stehen sollte. Und es klingt ein bisschen nach der Kampagne, die Ende der achtziger Jahre ein für alle zugängliches Betriebssystem als Basis für ein offenes Ökosystem hervorgebracht hat: Unix. Auch da waren es die Behörden und halbstaatlichen Organisationen, die sich vor den Karren einer vermeintlichen Offenheit spannen ließen. Herausgekommen ist dabei – nun immerhin das Internet als Basis für ein neues digitales Ökosystem. Es gibt bei aller Regulierung doch immer wieder Überraschungen!

Die Welt wird digital, die Erde bleibt analog

Manchmal kommen einem zwischen all dem Digitalen hier auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas doch recht analoge Gedanken. Zum Beispiel die Frage, wie viele Essensreste sich wohl in diesem fluffigen, tiefen Teppichboden im Convention Center versteckt haben mögen. Möchte man eigentlich gar nicht wissen – aber dieser Teppich dürfte auch im Jahr 2017 noch eine mächtige Herausforderung für die zahllosen Staubsaugerroboter sein, die hier in abgesperrten Zonen ihren Kampf gegen Essensreste und (vielleicht auch das) Nanopartikel aufnehmen. Aber einen Versuch wär´s schon wert…
Auch sonst haben die vernetzten Gadgets auf der CES mit der verflixten analogen Welt zu kämpfen. Eine Haarbürste, die Haarbruch identifizieren soll, operiert da Hand in Hand mit einem Helm, der den Haarwuchs stimulieren soll. Eine Zahnbürste, die sich merkt, welche Mundregionen nur sporadisch geputzt wurden und darüber (also bitte!) wöchentlich eine Statistik vorlegt. Wofür eine vibrierende Jeans gut sein soll, habe ich auch nach längerem Nachdenken nicht verstanden. Und die Kamera im Kühlschrank hat auch auf der letzten CES schon nicht so richtig gezündet. Neben diesem Spielzeug für die Großen, nehmen die vernetzten Spielsachen für die Kleinen immer mehr Überhand: Schon acht Millionen mit dem Internet verbundene Toys gibt es weltweit, glaubt Gartner. Drei Milliarden Dollar haben Spieleriesen wie Mattel und Hasbro damit schon eingenommen.
Was bei Harry Potter noch als total verhext galt, funktioniert auf der CES total vernetzt. Der ganz große Trend ist hier aber nicht zu erkennen – alles scheint möglich, nichts ist unmöglich genug. Man sieht den digitalen Wald vor lauter Endgeräten nicht mehr. Vernetzung war auch schon gestern. Künstliche Intelligenz ist im Konsumerbereich erst morgen. Heute dagegen ist Elektromobilität und autonomes Fahren – zumindest im Versuchsstadium. Und auch da herrscht Ringen mit dem Analogen: Der Newcomer Faraday Future präsentierte nach seinem Erstauftritt 2016 in diesem Jahr nicht ein weiteres wahnwitziges Batmobil, das keine Aussicht auf Serienreife hat, sondern ein „Produktionsauto“, das mit mehr als 1000 PS in 2,3 Sekunden von Null auf 100 beschleunigt. – Wenn es denn jemals gebaut wird. Der Bau der Produktionshalle von Faraday Future draußen in der Wüste Nevadas scheint derzeit zu ruhen.
Dennoch war Faradays Konferenzbeitrag, der noch vor der eigentlichen CES-Eröffnung über die Bühne ging, von lautem, wenn nicht gar vorlautem Optimismus geprägt. „Extreme Technologie“ sei in dem FF91 eingebaut, tönte es gerade so. als seien die Daimlers, BMWs und VWs blutige Anfänger im Automobilbau. Deren Präsentationen weisen nicht nur den Weg über Fahrerassistenten zum autonomen Fahren – sie zeigen auch höchst spannende Konzepte zur Sprachsteuerung, die nicht nur im Fahrzeug, sondern auch in der gesamten Arbeitsumgebung Revolutionäres verspricht. Am Ende fischen nicht nur Fremde im Autoteich, auch die Autobauer brechen zu neuen Branchen auf.
Ausgerechnet Sprache – das analogste, was der Mensch so zu bieten hat – wird hier auf der CES zum zentralen Steuerelement: Türe öffnen, Kaffee kochen, Autos steuern, Robotern Befehle geben. Überall bemühen sich die digitalen Kisten darum, den Menschen zu verstehen und im wahrsten Sinne des Wortes aufs Wort zu gehorchen. Genutzt werden dabei die Technologien von Amazon (Echo), Google (Assistant), Apple (Siri) und Microsoft (Cortana), mit denen Knöpfe und Touch-Displays auf Dauer abgelöst werden sollen. Doch der Weg zum gesichtslosen Computing ist noch weit. Die Fehlerrate bei der Erkennung vom gesprochenen, analogen Wort liegt noch bei 37 Prozent. Allerdings haben sich in den vergangenen 30 Monaten mehr Entwicklungen aufgetan als in den 30 Jahren davor, urteilt die Consumer Technology Association.
Noch sind der Sprachschatz und die Spracherkennung zu ungenau, um Robotern und Computern komplexe Aufgaben zu stellen. Aber für klar umrissene Aufgabengebiete eignet sich die Stimme schon jetzt hervorragend. Pick-by-Voice ist eine in der Logistik längst geübte Methode, um Waren aus dem Lagerregal zu entnehmen. Allerdings gibt hier der Computer die Befehle, während der Mensch sie ausführt. In Zukunft, das zeigt die CES auf praktisch jedem Messestand, soll das andersherum laufen.
Mit ihrem breiten Themenmix ist die CES, die praktisch keinem auch nur irgendwie mit dem Internet verknüpften Gerät den Zutritt verweigert, im 50. Jahr ihres Bestehens jünger denn je. Dass die Show keine Publikumsmesse ist, ist eigentlich schade – aber 170.000 Besucher sind für eine Fachmesse auch durchaus stattlich. Mehr Menschen müssten sich mühsam durch die Gänge schieben – ganz ohne Navi, dafür aber mit autonomer Steuerung; analog versteht sich.

Microsoft lernt das Alphabet

Eric Horvitz und Ryen White, zwei Wissenschaftler in Diensten von Microsoft, haben jetzt in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift „Journal for Oncology Practice“ berichtet, dass sie in der Lage sind, anhand von an Bing gestellten Suchanfragen einen drohenden Bauchspeicheldrüsenkrebs vorherzusagen. Dabei gelang ihnen die Früherkennung anhand von Suchbegriffen wie „Appetitlosigkeit“, „Blähbauch“, Juckreiz“ oder „heller Stuhl“ in bis zu 15 Prozent der Fälle. Mindestens ebenso wichtig: Nur einmal in 10.000 Fällen stellten sie eine Fehldiagnose. Mal abgesehen von der Frage, wie wir es ethisch bewerten, wenn bei einer harmlosen Anfrage plötzlich ein Popup mit dem Hinweis: „Bitte kontaktieren Sie sofort Ihren Hausarzt“ auftauchen würde, zeigt der wissenschaftliche Hinweis, wohin die Reise geht, wenn wir Big Data, Social Media und Suchmaschinen intelligent miteinander verknüpfen.

Als gelernte Verschwörungstheoretiker wissen wir ja sofort, wie man unerklärbare Phänomene einzuordnen hat. Wir sehen sozusagen das große Ganze hinter dem Detail – oder andersherum das Detail hinter dem großen Ganzen. Ist aber auch jetzt egal. Deshalb ist für uns sofort klar, warum Microsofts CEO Satya Nadella so große Anstrengungen unternommen hat, der Welt den Kauf von LinkedIn und damit die Investition von satten 26 Milliarden Dollar zu erklären. Es geht überhaupt nicht um LinkedIn. Es geht um Microsoft, das sich auf den Weg zu einem Multimarken-Anbieter in der digitalen Welt begeben hat.

Und da ist Zeit Geld. Will sagen: Zeit kann man durch Geld erwerben – zum Beispiel, indem Microsoft Unternehmen hinzukauft, die auf dem Weg in die digitale Vernetzung von allem und jedem schon einen guten Zeitvorsprung haben. Und wo Steve Ballmer noch analog gedacht hat, beim Kauf der Telefonsparte von Nokia nämlich, denkt Nadella digital und vollvernetzt.

Es geht also keineswegs allein darum, dieses „fantastische Geschäft“ mit 19prozentigem Wachstum im jahresübergreifenden Vergleich weiter auszubauen, wie Satya Nadella betont. Wenn es sich „darum dreht, die beruflichen Profis zu verbinden“, soll die Integration mit Skype, Office365 und Dynamics CRM gute Dienste tun. Aber das wäre doch allein keine 26 Milliarden Dollar wert, oder? Nicht, wenn es allein darum ginge, über kurz oder lang mit Facebook gleichzuziehen.

Deshalb investiert Nadella in Lösungen für Preemptive Analytics, das heute schon für Feedback-gestützte Entwicklungsprozesse eingesetzt werden kann, morgen aber schon Einzug in praktisch alle Erkenntnis-orientierte Vorfälle eingebunden werden soll. Die Früherkennung von Krankheiten ist nur ein Beispiel. Analog auf die Maschinenwelt angelegt stehen auch vorausblickende Wartungsarbeiten auf dem Lösungsprogramm. Und im Umfeld von Industrie 4.0 wären auch vorauseilende Produktionsschritte denkbar: „ich weiß, dass demnächst ein weißes Dings bestellt wird, ich weiß nur noch nicht von wem.“

Im LinkedIn-Netzwerk steckt unglaublich viel Kompetenz. Der Wert liegt nicht bei der Lösung, sondern in dem Netzwerk und den professionellen Mitgliedern. Hier ist das soziale Netzwerk deutlich weiter als die SharePoint-Community. LinkedIn bietet aber nur wenige Möglichkeiten, nach dieser Business Competence auch effektiv zu suchen. Das kann die Suchmaschine Bing leisten, während die Sprachlösung Cortana zugleich als lernende Maschine dazu beitragen wird, dass auch komplexe Anfragen komfortabel bedient werden.

Während Cortana Business-Englisch lernt, lernt Microsoft das Alphabet. Die Redmonder werden unter Satya Nadellas Führung zu einem ähnlich wie Google aufgestellten Multi-Media-Marken-Molloch, dessen Kernkompetenz der Produktivität betrieblicher Mitarbeiter und Organisationen ist. Deshalb wird langfristig auch das Zusammenspiel von Komponenten wie Bing, Cortana und den Backbone-Lösungen ERP und CRM vorangetrieben, die allesamt Träger großer Datenmengen sind.

Apples Siri, Googles Echo, IBMs Watson bekommen mit dem Microsoft-Deal Konkurrenz. Aber noch besser: Microsofts Wettbewerber sind auch Microsofts Kunden. Von Amazon bis Zalando setzen alle – ob sie wollen oder nicht – auf Microsoft-Lösungen, die das neue Alphabet mit Leben füllen.

 

 

 

SAPple

In einer Welt, in der jeder jeden kaufen könnte, sind schon Kooperationen Anlass zur Spekulation. Es sollte eigentlich nichts Besonderes sein, wenn SAP mit Microsoft über eine engere Zusammenarbeit diskutiert. Immerhin sind gut und gerne 90 Prozent der Endgeräte, von denen aus auf SAP-Software zugegriffen wird, von Microsoft dominiert. Aber, dass dabei schon zweimal über eine Fusion der beiden Software-Riesen diskutiert worden sein soll, entfacht doch die Phantasie. Da muss man noch nicht einmal Verschwörungs-Fanatiker sein.

Jetzt verspricht Apple, die SAP-Software auf seine mobilen Geräte iPhone und iPad zu bringen. Eigentlich nur logisch. Denn die Welt der Gegenwart ist schon mobil – die Zukunft hingegen wird wearable und virtuell real. Da lohnt es sich, mit jedem der potentiellen Device-Designer zusammenzuarbeiten. Also eigentlich keine Nachricht, oder?

Oder doch? Anders als Microsoft hat sich Apple seit Jahrzehnten dem Markt für Geschäftskunden verweigert. Zwar gibt es eine hochloyale Geschäftskundschaft in der Kreativindustrie, aber der Markt für ERP-Systeme, über die Unternehmen ihre Geschicke und Geschäfte steuern, verzichtet weitgehend auf die Unterstützung aus Cupertino. Dabei sind doch gerade hier die langfristigen Bindungen möglich, die einen soliden Umsatzsockel sichern. Stattdessen ist Apple mit der Fokussierung auf das hoch volatile Privatkundengeschäft zur weltweit wertvollsten Firma emporgestiegen. Aber derzeit ist die Aktie im Sinkflug, Apple droht – wie schon einmal – die Spitzenpositionen an Alphabet (also Google) zu verlieren. Denn die nächsten Highflyer-Produkte, mit denen die nächste Umsatz- und Gewinnrakete gezündet werden kann, sind nicht in Sicht.

Jetzt soll also der direkte Zugriff auf die Hana-basierenden SAP-Anwendungen vom iPad und iPhone aus zusätzliches Geld in die Kassen spülen. Aber warum sollte das funktionieren? Die schon 2014 mit IBM eingegangene Partnerschaft hatte anscheinend nicht die erhofften Auswirkungen. Das freilich könnte an den seither kontinuierlich enttäuschenden Quartalsergebnissen von Big Blue liegen.

Da könnte die Partnerschaft mit den Walldorfern tatsächlich aussichtsreicher sein. SAP will seine Benutzeroberfläche Fiori auf die mobilen Apple-Geräte bringen und diese zugleich mit Afaria, den seinerzeit über Sybase erworbenen Tools fürs Gerätemanagement, weltweit ansteuern. Das könnte zumindest dem Arbeitsplatztrend entgegenkommen, wonach jeder Mitarbeiter sein eigenes Device auswählen und anwenden darf. Zudem wandelt sich der Arbeitsplatz derzeit ohnehin rapide. Ein fester Desktop klingt irgendwie nach 20. Jahrhundert. Im 21. Jahrhundert erfolgt das Unternehmensmanagement von unterwegs aus – und sei es aus Panama…

Die neue SAPple-Umgebung wird freilich gleich auch den Herausforderungen der digitalisierten Arbeits- und Fertigungswelt begegnen müssen. Ob dazu Gestensteuerung oder doch lieber gleich virtuelle Realität das Werkzeug der Zukunft ist, bleibt abzuwarten. Aber für beide Seiten dürfte es besser sein, diese Entwicklungsaufgaben gemeinsam anzugehen. Die Arbeiten an der Benutzeroberfläche Fiori hatten seinerzeit SAP-Entwickler ohnehin schon an den Rand des Wahnsinns getrieben. Das muss man nun nicht wiederholen, sondern kann es getrost den Experten überlassen. Die Expertise der SAP liegt nun mal eindeutig im Prozessumfeld und das liegt tief unter der Oberfläche.