Ciao CIO

Fast möchte man mit der bösen Königin fragen: „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Wichtigste im Land?“ Und der Spiegel in Walt Disneys Märchenschloss in Orlando würde unweigerlich zu antworten haben: „Frau Königin, Ihr seid die wichtigste hier. Aber der CIO hinter den sieben Servern ist noch tausendmal wichtiger als Ihr!“ Nirgendwo sonst wird der Chief Information Officer so hofiert wie auf dem Gartner Orlando Syposium/ITxpo, das soeben zu Ende ging. Und mit immerhin 500 Einzelsessions mit zusammengenommen 8500 Besuchern ist das auch die größte Ansammlung von CIOs weltweit. Jeder vierte Gast, rund 2100 Besucher, nannte diese Berufsbezeichnung.

Gartners Vizepräsident Peter Sondergaard brachte es in seiner Keynote auf den wunden Punkt: Der oder die CIO repräsentiert deshalb das wichtigste Amt im Unternehmen, weil aus den disruptiven Kräften der Informations- und Kommunikationstechnologie die entscheidenden Impulse für das zukunftsorientierte Unternehmen kommen – egal, ob in der Industrie, in der Dienstleistung oder im Finanzsektor.

Denn jedes Unternehmen ist unabhängig von seiner Kernkompetenz, seinen Kernmärkten und seinen Kernprodukten zunächst einmal eine technologiegetriebene Firma. Und Technologie meint hier insbesondere: ITK. Alle Zukunftsentscheidungen, so Sondergaards Credo, werden demnach von der IT-Strategie beeinflusst. Deshalb sagt Gartner auch eine Umwertung der Werte voraus: Künftige Finanz- und Investitionspläne im Unternehmen sind vor allem IT-Budgets.

Cloud Computing, Social Collaboration, mobiles Internet und das Internet von so gut wie fast Allem – einschließlich großen Datensammlungen aus dem Input von Search Engines und Sensoren, Aktoren und Autoren – werden jede langfristig strategische und kurzfristig taktische Entscheidung beeinflussen. Ja, sie sind im Grunde genommen die wahren Treiber dieser Entscheidungen. Sondergaard ist sich sicher, dass zum Beispiel Konsumgüterhersteller in zunehmendem Maße ihr Produktdesign direkt aus dem Feedback ihrer über das Web verbundenen Kunden assimilieren. Was gut ist und was nicht, das entscheidet künftig nicht mehr das Marketing, sondern die Schwarmintelligenz der weltweiten Kunden. Schon übernächstes Jahr, ist sich Gartner sicher, werden Konsumgüterhersteller, die sich vom Schwarm steuern lassen, leicht besser abschneiden als die, die noch auf die eigene Marktintelligenz setzen.

Das klingt happig, ist aber noch nicht einmal die alarmierendste aller Voraussagen, mit denen Gartner die Bedeutung des Chief Information Officers, der also eigentlich ein Chief Sourcing Officer sein wird, untermalt.  Bis zum Jahr 2017 nämlich, so mutmaßt Gartner, werden 75 Prozent der privaten Konsumenten ihre personenbezogenen Daten zusammenstellen und gegen Rabatte bei ihren wichtigsten Lieferanten eintauschen. Statt also mehr Verbrauchersicherheit und Datenschutz zu verlangen, geht es den gläsernen Käufern künftig nicht um mehr Anonymität, sondern um mehr Kreditwürdigkeit. Das ist Transparency in einer völlig neuen Auslegung.

Die wird sich laut Gartner auch in Bezug auf Datensicherheit ins völlige Gegenteil umkehren. Der Chief Information Officer des Jahres 2020 wird sich im Kampf um Geheimhaltung unternehmenskritischer Daten geschlagen geben, weil er erkennt, dass er Dreiviertel des Daten- und Mailaufkommens schlichtweg nicht vor dem Zugriff Dritter schützen kann. Die Sicherheitsstrategie im dritten Jahrzehnt dieses Jahrtausends wird also lauten: Lasset die Raubkopierer zu mir kommen.

Und nicht nur die Daten werden zum Gemeingut – ein Großteil der Produkte selbst wird es auch. Dazu führt unweigerlich das Aufkommen von 3D-Druckern, die es Wettbewerbern und Kunden, die in den Besitz von gerenderten Produktansichten kommen – und wer sollte das in der multimedialen Welt des Jahres 2020 nicht schaffen? –, erlauben, sich ihre eigenen Raubkopien zu produzieren. Nur Hightech-Produkte sind dann noch vor der Reproduktion aus dem Drucker geschützt. Aber so ein Designerteil wie, sagen wir, eine „Nana“ von Niki de Saint Phalle wäre dann schnell gemacht. Schade nur, dass die sich als Mitbringsel auch nicht mehr eignet. Die hat sich ja dann schon jeder selbst gedruckt.

Am Ende aber – und das sagte Gartner auf dem Symposion in Orlando nicht – wird auch der Chief Information Officer nicht zu retten sein. Denn wenn Daten und Güter frei durchs Web – oder wie das Internet of Everything dann auch immer gerade heißen wird – mäandern, dann ist auch die individuelle IT-Strategie frei verfügbar. IT ist so disruptiv, dass es sogar die Kinder der eigenen Revolution frisst.

Apropos: Microsofts Noch-CEO Steve Ballmer gab auf dem Gartner Symposion eine seiner letzten großen Keynotes – launig, spritzig, witzig. Die CIOs des Jahres 2013 werden ihn vermissen – bis sie selbst verschwinden…

Unter der Wolke tobt ein Sturm

Durch Cloud Computing, sollte man meinen, verlieren die Standorte an Bedeutung. Wenn Software ubiquitär zur Verfügung gestellt werden kann, dann ist es egal, von wo aus man darauf zugreift. Das ist die reine Lehre aus Anwendersicht.

Aus Anbietersicht scheint es genau anders herum zu laufen. Wenn Software von überall auf der Welt zur Verfügung gestellt werden kann, dann ist es entscheidend, an den Standorten zu agieren, wo die smartesten Leute, die besten Ideen und die kreativste Kultur existieren. Und offensichtlich ist es das, was den agilen Aufsichtsratschef der SAP AG, Hasso Plattner, umtreibt.

Er möchte die rund 6000 Entwickler in Deutschland nicht nur schütteln, um sie aufzurütteln. Er möchte auch den Firmensitz dahin verlagern, wo er selbst längt das Epizentrum des Cloud-Bebens lokalisiert hat – ins kalifornische Silicon Valley, nach Palo Alto, wo er selbst seit Jahren wohnt.

Die zukünftige Cash Cow der zukünftigen SAP SE hingegen, die In-Memory-Datenbank HANA, wurde in wesentlichen Teilen am Plattner-Institut in Potsdam entwickelt. Und die neue auf HANA basierende SAP Business Suite wird mindestens so intensiv von europäischen Anwendern im Piloteinsatz getestet wie in den USA.

Dennoch ist das Gras in Kalifornien durch Hasso Plattners Brille gesehen grüner.

Deutschland, so macht er in immer lauter werdenden Zeitungsinterviews und in immer schwieriger durch die Belegschaft in Walldorf zu verdauende interne Memos deutlich, ist einfach kein Standort für das schnelle Geschäft mit dem Cloud Computing. Der Wow-Effekt findet bei den Präsentationen auf dem biederen Walldorfer ERP-Hof einfach nicht statt. Im Silicon Valley hingegen glänzen die jungen Start-ups mit den Smart-Apps bei ihren Pitches vor Venture Capitalists.

SAP spielt offensichtlich die umfassende Neuordnung der Welt in der eigenen Nussschale nach: Deutschland ist als Standort einfach nicht sexy genug und SAP verträumt – weich gebettet in den Pfühlen der stetig fließenden Wartungseinnahmen ihrer auf Jahre durch horrende Investitionen gebundenen globalen ERP-Kunden – die Zukunft. Deutsche Entwickler, so könnte man Plattner interpretieren, haben den Kopf nicht in den Wolken, sondern im Sand.

Derzeit scheint Plattner allerdings das exakte Gegenteil von dem zu erreichen, was er bezwecken möchte. Die Walldorfer Programmierer, die mit einem Durchschnittsalter von 38 Jahren in der Tat den personell ältesten Entwicklungsstandort der SAP repräsentieren, fühlen sich angesichts der Verlagerungsdebatte und der Demotivationsmails eher verunsichert bis verunglimpft. Das wäre in der Tat verdorrtes Gras, auf dem Kreativität eine seltene Blume wäre.

Vielleicht aber schaut Plattner nur auf den nächsten Trend – den offensichtlichen – und übersieht dabei den übernächsten Trend, der für den Standort Deutschland äußerst chancenreich ist. Die Kanzlerin hatte jetzt im Umfeld ihrer Sondierungsgespräche auf der Suche nach einer belastbaren Koalition auch eine Richtlinie für eine einheitliche Internet- und Industriepolitik formuliert. Wir werden, meinte sie in ihrer wöchentlichen Videobotschaft, dies vor allem in der Automobilindustrie, im Maschinenbau und in der chemischen Industrie beweisen. „Hier muss Deutschland Weltspitze sein, und darauf müssen wir besonders achten“, sagte die Kanzlerin, die weiterhin drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes für Forschung auszugeben plant.

Die globalen Automobilbauer, Maschinenbauer und Chemieunternehmen sind in ihrer überwiegenden Zahl SAP-Kunden. Diese Anwender haben SAP groß gemacht. Und sie erwarten jetzt von ihrem IT-Hoflieferanten Initiativen in Richtung Industrie 4.0. Es wäre das Premium-Assignment für die Walldorfer Entwickler, der nicht in flotten Präsentationen, sondern durch fitte Prozessinnovationen befördert wird. Das wäre eine frische Brise unter der Walldorfer Gewitterwolke.

Glasnost und Perestroika

Das Selbstopfer, das Microsofts CEO, Steve Ballmer mit seiner Rücktrittsankündigung erbracht hat, scheint – zunächst einmal – den medialen Blutrausch beendet zu haben, in dem seit gut einem Jahr der Kopf des Gates-Nachfolgers gefordert wurde. Und wie gerufen kommen da die Gerüchte um die Windows-Versionen 9, 9.1 und 10, die in diesen Tagen Microsoft-intern vorgestellt werden sollen. Statt über den Nachfolger von Steve Ballmer zu spekulieren, kommen jetzt die Mutmaßungen über den Windows 8-Nachfolger. Wir machen natürlich mit…

Während Windows 8.1 gerade erst die nötigsten Reparaturen am Design der neuen Kacheloberfläche behebt, sollen das 2014 auf den Markt kommende Windows 9 bereits wieder etwas mehr an der luftigen Oberfläche der erfolgreichen Version 7 anknüpfen. Ob dies nun ein Rückschritt oder Seitensprung in der Entwicklungsplanung sein wird, sei einmal dahingestellt. Der ganz große Sprung nach vorn soll ohnehin erst mit Windows 10 kommen, das in Teilen Cloud-basiert sein wird und – schaut, schaut – über Augensteuerung verfügen soll. Nicht vor 2016 ist damit zu rechnen – wir haben also noch Zeit fürs Augentraining.

Große Software-Gewerke wie ein Windows-Betriebssystem brauchen ihre Planungs- und Realisationszeit. Das steht sicher außer Frage. Auch andere globale Softwareanbieter wie beispielsweise SAP oder Oracle denken in Mehrjahreszyklen, wenn sie ihre Lösungsangebote vorantreiben wollen. Auch Siemens dachte stets in großen Zeitzyklen – und musste zuletzt erkennen, dass sich die Zeiten schneller ändern als es die Verfasser von Fünfjahres-Pläne wahrhaben wollen.

Sony hatte es nie verstanden, sein Musikgeschäft in die digitale Ära jenseits von Walkman und CD zu transportieren. Erst der agile Steve Jobs hat es verstanden, mit iPod und iTunes die Musikwelt auf legale Weise in die mobile Cloud zu transformieren. Andere agile Unternehmen wie Google empfinden es nicht als rufschädigend, Produkte wie den Google Reader auch wieder vom Markt zu nehmen, wenn sie feststellen, dass sich die Zeitläufte anders entwickeln und Märkte andere Lösungen brauchen.

Für die Zukunft von Microsoft ist es also gar nicht mal so entscheidend, ob Steve Ballmer geht und wann. Richtungsweisend wird vielmehr sein, welche Führungsriege der oder die Neue mit sich bringt und welche Kultur der permanenten (agilen) Innovation bei Microsoft einzieht. Dass ausgerechnet Bill Gates, der bereits von vielen lauthals zurückgerufen wird, dieser Mann sein könnte, ist kaum wahrscheinlich. Dass eine interne Lösung diese Veränderung mit sich bringen könnte, ist auch nicht zu erwarten.

Als John Akers in den neunziger Jahren das Heft bei IBM aus der Hand gab, folgte ihm mit Lou Gerstner ein CEO mit einem ganz anderen als einem IT-Hintergrund. Der ehemalige Chairman des Tabak- und Keksherstellers RJR Nabisco setzte auf kurze Produktzyklen, langfristige Serviceangebote und erhöhte so den Wert der Marke IBM. Vor allem aber führte er eine Kultur der Offenheit und Umgestaltung ein, die die gesamte Company erneuerte.

Glasnost (Offenheit) und Perestroika (Umgestaltung) sind auch bei Microsoft fällig bis überfällig. Wie alle Unternehmen, die über eine weltumspannende Größe und einen anhaltenden Markterfolg mit wohl gehüteten Cash Cows verfügen, fällt es Microsoft schwer sich auf neue Strömungen schnell und innovativ einzustellen. Das ist nicht allein das Problem des CEO. In einer festgefahrenen Organisation können die klugen Köpfe ihre innovativen Ideen nicht entwickeln, die agilen Manager ihre Lösungen nicht auf die Straße bringen. Der oder die Neue bei Microsoft muss weniger an den Produkten als vielmehr an den Prozessen arbeiten.

Das ist durchaus ein gefährlicher Job. Denn die Fälle sind äußerst selten, in denen diese Erneuerer die von ihnen losgetretene Perestroika überlebten. Lou Gerstner hat es geschafft (bis 2002). Michail Gorbatschow nicht.

Die Post-New-Economy

Es klingt paradox – funktioniert aber schon seit mehreren Tausend Jahren: Menschen investieren Kreativität, Kraft und Cash, um künftig weniger von allem investieren zu müssen. Praktisch bedeutet das in der Regel, dass andere dafür mehr leisten müssen – das nennt man Wachstum. Und die damit verbundene Skalierbarkeit sorgt dann – vielleicht – tatsächlich dafür, dass am Ende beide Seiten weniger investieren müssen. (In Wirklichkeit ist es dann aber meist unser Planet, der draufzahlt – aber das ist eine andere Geschichte…)

Als die New Economy die Old Economy ablösen sollte, bestand die Hoffnung darin, dass Menschen mit dem gleichen Investment an Kreativität, Kraft und Cash nicht nur ihren Markt vor der eigenen Haustür erreichen könnten, sondern einen globalen Massenmarkt adressieren würden, wenn sie hinter ihr altes Geschäftsmodell die Endung Dot-Com setzen und die Geschäftsprozesse ins Internet verlagern. Erst sollte also die Skalierung kommen, dann die Kostensenkung.

Was tatsächlich passierte, war die Vernichtung von einigen Milliarden Dollar weltweit. Und die Erkenntnis, dass die New Economy nicht aus der Bewältigung der Geschäftsmodelle von gestern mit den Kommunikationsmöglichkeiten von morgen entsteht, sondern aus der kreativen Zerstörung des Bestehenden durch Prozessinnovationen. Das ist der Grund, warum eBay, Google, Amazon und Facebook das Platzen der Dot-Com-Blase überlebten (beziehungsweise überhaupt erst abwarteten).

Zu den Geburtsfehlern des Cloud Computings gehört die Wiederholung dieses Phänomens. Die ersten Angebote, die seit 2009 auf den WWW-Markt drängten, waren die Auffrischung alter Geschäftsmodelle mit neuen, wolkigen Services. Und wieder trat die Skalierung vor der Kostensenkung ein. Es waren die sündhaft teuren Service-Rechenzentren, die ein kostengünstiges Cloud-Sourcing weder für Anbieter noch für Anwender realistisch machten.

SAP zum Beispiel soll – so hört man – Milliarden Euro in die schlichte Wiederholung eines alten Geschäftsmodells in der Cloud versenkt haben: Baue einen möglichst komplexen Anwendungsmonolithen, biete seine Nutzung über das Web an, organisiere eine möglichst große Gruppe an Implementierungspartner und locke mit einem vordergründig attraktiven Preis. Business by Design war eine Dot-Com-Blase in der SAP-eigenen privaten Cloud.

Oder IBM. Während sich die ganze Company zur Servicegesellschaft mit hohen Gewinnmargen wandelte, erfand die alte Mainframe-Fraktion einen Cloud-Service nach dem anderen – immer mit dem Ziel, die riesigen, schon fertiggestellten Server-Farmen auszulasten. Das Ergebnis waren fette Outsourcing-Verträge mit Unternehmen, die dafür nun nicht mehr fette Mainframe-Käufe tätigten. Ein neuer Markt entstand für IBM erstmal nicht.

Aber IBM hat einen langen Atem. Heute sind es Tausende an Clients und Millionen User, die in IBM-Rechenzentrum ihre Cloud-Anwendungen betreiben. Neben den fetten Brocken wie dem US-amerikanischen Bundesinnenministerium (zuständig für die nationalen Ländereien), das jetzt einen Platin-Kontrakt über eine Milliarde Dollar abschloss, sammeln die Salesmen weltweit kleine namenlose Cloud-Verträge mit Mittelständlern ein – übrigens in Europa und Amerika ebenso wie in Asien. Und trotzdem gerät die Aktie unter Druck.

Auch SAP hat einen langen Atem im Geschäft mit der Cloud. Und auch die SAP-Aktie ist unter Druck. Will Deutschlands größtes Softwarehaus seine Umsatzprognose halten, müssen Cloud Computing und die In-Memory-Datenbank Hana ein sensationelles zweites Halbjahr hinlegen. Allerdings performt SAP derzeit eher in Amerika und Europa, weniger jedoch in Asien.

Geschichte wiederholt sich. Während Dickschiffe wie SAP und IBM in der Post-New-Economy des Cloud Computings erst unverändert Kurs halten wollten, ehe sie begriffen, dass sie sich zu neuen Manövern durchringen müssen, sind die Risikokapitalisten gerade dabei Millionen in Start-up-Companies des Cloud Computings zu werfen. Nach einer Befragung der Analysten von Deloitte unter 400 Venture Capitalsts ist die Cloud derzeit das sicherste und zugleich vielversprechendste Investment. Jetzt muss skaliert werden – auf einen Markt in der Größenordnung von 240 Milliarden Dollar im Jahr 2020.

Gleichzeitig befürchtet die amerikanische Information Technology & Innovation Foundation (ITIF) dass die aktuelle Spionage- und Abhöraffäre den Cloud Markt in den nächsten drei Jahren um bis zu 35 Milliarden Dollar schädigen könnte. US-amerikanische Cloud-Anbieter könnten demnach bis zu 20 Prozent ihres Maktanteils verlieren. Kommt doch die Cloud-Blase in der Post-New-Economy? Geschichte wiederholt sich – aber meist eher als Parodie.