Ruft die Transformers!

Es läuft wie ein Mantra durch alle Managementberatungen: Die Digitale Transformation wird kommen, aber weder Gesellschaft, noch Wirtschaft, noch Politik seien darauf vorbereitet. Das stimmt – und es stimmt auch wieder nicht.

Viele Unternehmensberater sehen nämlich in dem Mantra eher ein Menetekel, ein „Gewogen-und-zu-leicht-befunden.“ Zu leicht nimmt es demnach die Geschäftsleitung mit der digitalen Herausforderung, die zwar alle kommen sehen, aber eher so hinnehmen wie die nächste Unwetterfront: keine Versicherung gegen mögliche Schäden, keine Vorkehrungen, um sie zu vermeiden; keine Veranlassung etwas zu tun, bevor es zu spät ist.

Die Übereinstimmung darüber, welche Ziele mit der Digitalen Transformation zu erreichen sind, ist zwar unter den Firmenlenkern groß, ergeht sich aber eher im pauschalen Managementsprech, wie jetzt die Beratungsfirma DoubleYUU (die sich rühmt, auch die Bundeskanzlerin zu ihren Kunden zu zählen) ermittelt hat. Demnach sehen neun von zehn Befragten in der Sicherung der Zukunftsfähigkeit das dominierende Ziel in der Digitalen Transformation. Und immerhin zwei von drei der gut 1000 Teilnehmer an diesem Online-Fragebogen suchen in der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse eine Steigerung der Kundenzufriedenheit.

Diese hehren Ziele sind so richtig wie trivial. Jede Innovation, jede Reorganisation in der Wirtschaft hat diese beiden Perspektiven. Profitabilität, Schnelligkeit, Marktführerschaft sind dabei die Zielsetzungen, die diesem Streben attestieren, sie herbeiführen, ja garantieren. Aber bei den Fragen, was genau jetzt im konkreten Transformationsprozess zu tun ist, welche Schritte die richtigen und die naheliegenden sind, da herrscht Schulterzucken. Es wird ein wenig am Status quo gebosselt oder an der ganz großen Vision gefeilt. Dazwischen, an den Meilensteinen vom Heute zum Morgen, finden sich keine wegweisenden Markierungen.

Nach Einschätzung der von DoubleYUU Befragten fehlen in der Hälfte der Unternehmen belastbare Roadmaps zur Digitalen Transformation. Das kann nicht verwundern, denn bei 58 Prozent der Unternehmen sind noch keine Gesamtverantwortlichen benannt. Die oberste Managementriege sieht sich selbst als Vorreiter, aber nur einer von fünf Mitarbeitern traut ihr die digitale Kompetenz auch wirklich zu. Da verwundert es nicht, dass nach dieser Selbsteinschätzung vier von fünf Unternehmen heute noch kaum Fortschritte bei der Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse gemacht haben.

Es wird höchste Zeit, dass wir die Transformers rufen! Aber sucht sie nicht in der IT-Abteilung. Zwar wird den IT-Experten die höchste digitale Kompetenz zugeschrieben. Aber was hilft das schon, wenn sie in ihrer Ausbildung nicht die Kommunikationskompetenz, nicht den Blick für die Geschäftsprozesse, nicht die Hingabe an den Kunden, nicht die Innovationskraft für neue Produktangebote erworben haben. Der Transformer ist ein Allrounder, kein Eierkopf. Er ist ein Netzwerker, kein Linearbeschleuniger.

Und da krankt es in deutschen Unternehmen gewaltig. Die Kommunikationsstränge sind entlang des Organigramms ausgerichtet. Sie dienen der Durchsetzung des Managementwillens von oben nach unten und dem Reporting von Vollzugsmeldungen von unten nach oben. Doch die Abteilungen sind nach wie vor abgeteilt – deshalb heißen sie auch so. Die Ohren der Zuständigen sind ständig zu, wenn es darum geht, die Belange der anderen wahrzunehmen.

Tatsächlich geht es in der Digitalen Transformation weniger um Technik im Sinne von Maschinen und Steuerungen. Darum geht es auch. Aber in Wirklichkeit müssen die Transformer neue Kommunikationstechniken einführen: horizontal, barrierefrei und vernetzt. Das müssen übrigens auch die Unternehmensberater erst noch verstehen, die sich ans Topmanagement wenden und hier ihre Evangelien verlesen. Top-Down ist 20. Jahrhundert. Wir müssen einfach querfeldein. Ruft die Transformers!

 

Unternehmensgründung: Highway to Hell

Man muss schon etwas ganz besonders Blödes sagen, wenn man freitagsabends in Oliver Welkes Heute Show zitiert wird. Dass Schwedens Küste zum größten Teil aus Ufern besteht, zum Beispiel. Letzte Woche schaffte es die Bundesregierung, repräsentiert durch Verkehrsminister Alexander Dobrindt, aber auch, ohne überhaupt etwas gesagt oder getan zu haben: Denn Welke prangerte den zögerlichen Ausbau der IT-Infrastruktur in Deutschland an. Auf dem Datenhighway sei eben nicht die Hölle los. Deutschland liege im Modernisierungstempo sogar noch hinter Bulgarien und Rumänien. (Lacher aus dem Publikum.)

Tatsächlich erweckte die Bundesregierung auf ihrer eben abgeschlossenen Klausurtagung eher den Eindruck, als wolle man die Lösung der nächsten Probleme auf eine Zeit (und einen Partner) nach der nächsten Bundestagswahl verschieben. Die digitale Agenda, die daran krankt, dass sie mit Gabriel, de Maizière, Dobrindt und Maas vier Väter hat, wird nur mit mäßigem Interesse und Tempo weiterverfolgt. Des einen (Gabriel) Vorstoß sieht der andere (Dobrindt) als Verstoß im Konkurrenzgerangel. Es geht nicht um die Sache, sondern um Zuständigkeiten.

Bei seinem nächsten Vorstoß kann Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel dagegen hoffen, keinen Gegenwind aus den eigenen Kabinettsreihen zu bekommen. Denn mit der Absicht, mehr Geld für Wagniskapital und Startups aufzulegen, tingelt er in seinem ureigenen Wirtschaftssektor. Gabriel will den vom europäischen Investitionsfonds (EIF) und dem ERP-Sondervermögen finanzierten ERP/EIF-Venture-Capital-Dachfonds um eine Milliarde Euro aufstocken. In einem ersten Schritt war der Fonds bereits im vergangenen Herbst auf 1,7 Milliarden Euro angehoben worden. Neben der Ausweitung des INVEST-Programms im Jahr 2017 will Gabriel zudem einen High-Tech-Gründerfonds III mit einem Volumen von etwa 300 Millionen Euro auflegen.

Der Schritt ist löblich, denn in der Tat ist die Beschaffung ausreichender Geldmittel für den Start in die Selbständigkeit eines der größten Hürden bei der Neugründung. Und tatsächlich erweisen sich Startups, mehr noch als klassische Unternehmensgründungen, als mächtige Jobmotoren. Allein in Berlin hat sich die Zahl der Arbeitsplätze in Jungunternehmen innerhalb des letzten halben Jahrzehnts auf mehrere Zehntausend Jobs vermehrt. Und nicht zuletzt sind es die von den Startups verfolgten Innovationen rund um die Digitalisierung unserer Gesellschaft, die den Wirtschaftsstandort Deutschland voran bringen.

So weit, so gut. Aber Geld allein macht nicht glücklich. Nach den jüngsten Zahlen des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) befindet sich die Gründungsstimmung jedoch auf einem Allzeittief, nachdem die Zahl der Gründungen ebenso wie der Gründungsgespräche zum vierten Mal in Folge zurückgegangen ist. Damit hat sich das Gründungsinteresse innerhalb von zwölf Jahren halbiert – auf nunmehr noch 205.000 Gespräche zu Gründungskonzepten und Geschäftsmodellen. Auffällig ist dabei, dass vielen angehenden Jungunternehmern der Sinn für den Kundennutzen abhanden geht. Sie entwickeln Konzepte, die technisch hip sein mögen, aber kaum eine Zielgruppe finden.

Da hilft dann auch kein Gründerfonds. Tatsächlich ist der in seinem Mittelstandsbauch vom Maschinen- und Automobilbau geprägte Standort Deutschland zu lange überheblich mit der Digitalen Agenda umgegangen. Statt Neues zu denken wurde Bewährtes optimiert. Gleichzeitig wachsen Kinder und Jugendliche mit einer größtmöglichen Wirtschaftsferne auf. Sie können zwar, wie unlängst eine Kölner Abiturientin medienwirksam reklamierte, Gedichte in fünf Sprachen analysieren, aber keine Steuererklärung ausfüllen. Und sie können auch keine Geschäftsmodelle entwickeln. Ja – fragt man Schulabgänger, dann ist sogar der Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn nur diffus vermittelt worden.

Da helfen weder Geld noch gute Leitungen. Wenn der IT-Ausbau in Deutschland nicht gleichzeitig mit dem Ausbau von IT- und Wirtschafts-Skill erfolgt, ist die Digitale Agenda nur ein Kalenderblatt der Geschichte. Ohne Gründergeist gefährden wir den Wirtschaftsstandort Deutschland gleich doppelt: Dem Mittelstand fehlen die Nachfolger und den Startups die Ideen. Dann wäre wirklich die Hölle los.

Um beide – Mittelstand und Startups – zusammenzubringen, organisiert der Bundesverband Deutsche Startups im Europa-Park Rust vom 15. bis 17. Juli unter dem Motto „Mittelstand von Morgen“ eine Großveranstaltung zum Thema. Dort wird auch das zusammen mit Florian Nöll entstandene Buch „Heute Startups – morgen Mittelstand“ vorgestellt. Hier geht’s zu Anmeldungen und Programm.

 

Die CeBIT wird zur GigaBIT

Es ist schon ungewöhnlich, dass die Verantwortlichen bei der Deutschen Messe in Hannover für die CeBIT einfach das Motto des Vorjahres übernehmen: D!conomy, ein Mantelwort aus Digital Economy. Doch tatsächlich scheinen die Zeiten vorbei zu sein, in denen jedes Jahr eine andere Technologiesau durch Hannover gejagt wird. Die Digitale Transformation ist nun wirklich nichts, das mal eben in einer Zwölfmonatsfrist durchgehechelt werden kann. Sie ist vielmehr so fundamental in ihren Auswirkungen auf Politik und Gesellschaft, auf Wirtschaft und Technik, Bildung und Wissenschaft, dass man sich eine ganze Dekade damit befassen sollte. Mindestens.

Dabei geht es vielen nicht schnell genug. BDI-Präsident Ulrich Grillo warnte zur CeBIT-Eröffnung: „Bei der Digitalisierung ist Gefahr im Verzug.“ Ihm geht nicht nur der Ausbau der digitalen Netze zu langsam, er sei auch zu wenig ambitioniert, warnt Grillo. Statt der bisher angestrebten 50 Megabit sollte eine Infrastruktur angelegt werden, die Gigabit-schnelle Leitungen erlaubt und damit auch den großen Themen der Digitalen Transformation – Internet der Dinge und Industrie 4.0, Big Data und Virtuelle Realität, Mobile und Cloud Computing – eine Plattform bietet.

Und ihr Marktplatz soll die CeBIT sein und bleiben, die sich ganz und gar der Digitalisierung verschrieben hat. Das wäre eigentlich nicht neu, würde dadurch nicht die Abkehr vom alten Hardware-Weltbild postuliert, in dem der Computer im Zentrum der Computermesse steht. Jetzt soll der Mensch in seinem digitalen Umfeld der Hauptfokus der Hannoveraner Messemacher sein. Das zeigt sich zum Beispiel in der Halle11, die unter dem Titel SCALE11 den Startups der Digitalisierung gewidmet ist. 350 Gründer wollen dort nicht nur ihre Kunden treffen, sondern zuvorderst ihre Investoren. Denn anders als im bisher üblichen CeBIT-Blick auf die Informationswirtschaft, muss man für einen erfolgreichen Messeauftritt nicht unbedingt ein fertiges Produkt ausstellen können. Es reicht auch eine Idee…

Und die Neupositionierung als „DigiBIT“ heilt auch alte Wunden, die mit dem verfrühten und verfehlten Versuch, über die CeBIT Home in die Welt der Consumer Electronics vorzudringen, geschlagen wurden. Unter dem Rubrum „D!conomy“ finden nicht nur Streaming-Dienste für Musik und Video ihren Platz, sondern auch alles vom vernetzten Haus bis zum vernetzten Auto. Alles ist ohnehin künftig mit allem verbunden – sowohl logisch als auch technisch. Das gigantische Angebot, das daraus entsteht, ist die Blaupause für eine künftige CeBIT als GigaBIT.

Das ist nicht alleine ein technischer Ausblick, sondern vielmehr noch eine gesellschaftliche Perspektive. Da ist es kein Wunder, dass Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel die CeBIT-Eröffnung als Plattform für die Ankündigung seiner „Digitalen Strategie 2025“ nutzt, um aus der Digitalen Agenda der Bundesregierung, die auf vier Ressortminister aufgeteilt ist und damit unter massiven Synchronisationsproblemen leidet, einen Sprung nach vorn zu wagen. Zu den zentralen Handlungsfeldern gehören neben dem Breitbandausbau die Bildung, Leuchtturmprojekte für den Mittelstand, ein Zukunftsinvestitionsfonds, die Entbürokratisierung der Unternehmensgründung, die Förderung von mehr Wagniskapital. Alles nicht richtig neu, aber nun in einem systematischen Ansatz zusammengefasst. Eine „neue Gründerzeit“, eine „Digitalisierungsoffensive Mittelstand“, ein „Haus der Digitalisierung“ soll das Thema „in die DNA des deutschen Mittelstands einschreiben“, erklärte Gabriels Staatsekretär Matthias Maschnig der Süddeutschen Zeitung. Und die Hochschulen sollen Lehrstühle für Big Data und IT-Sicherheit installieren.

Deutschland soll also nicht weniger sein als Leitanbieter und Leitanwender für Industrie 4.0 und damit zum modernsten Industriestandort avancieren. Nur: in fast allen angesprochenen Themenbereichen fällt die Bundesrepublik derzeit im internationalen Vergleich eher zurück. Da sind Milliardeninvestitionen nötig, die unter anderem aus der nächsten Runde der UMTS-Versteigerungen kommen sollen.

Aber wenn schon nicht Leitanbieter, so ist doch zumindest die Leitmesse der Digitalisierung schon erreicht. Die CeBIT setzt auf wachsende Aussteller- und Besucherzahlen. Sie wird thematisch an und mit der Digitalisierung unseres Lebens wachsen – eine GigBIT eben.

 

 

 

Innovation? – In no way!

Die sechs Professoren – drei Frauen, drei Männer bilden zusammen die 2006 von der Bundesregierung eingerichtete Expertenkommission Forschung und Innovation – heizen der Politik und der Wirtschaft gleichermaßen kräftig ein: Die Reise nach Digitalien erfolgt eher im Nahverkehrstempo als mit dem Hochgeschwindigkeitszug. Und die Reiseziele sind nicht breit genug gestreut. Industrie 4.0 ist nicht alles, warnen die Experten in ihrem Gutachten zur Forschung, Innovation und technischer Leistungsfähigkeit Deutschlands.

Feinsinnig machen die Professoren darauf aufmerksam, dass es nicht allein technische Neuerungen gebe, die zu mehr Leistungsfähigkeit führen können. Gerade durch die Digitalisierung des Lebensstils ergäben sich soziale Innovationen in der Art unseres Zusammenlebens und Zusammenarbeitens, die eine Gesellschaft voranbringen können. Und hier werde zu wenig getan.

„Deutschland hat bisher weder in der klassischen IKT-Branche noch in den neuen, internetbasierten Bereichen der digitalen Wirtschaft besondere Stärken aufbauen können“, heißt es in dem soeben vorgelegten Gutachten. Und: „die Politik hat es versäumt, gute Rahmenbedingungen für neue Geschäftsmodelle zu schaffen, sondern eher auf etablierte Strukturen und Modelle gesetzt.“

Kritisiert werden beispielsweise die geringen Fortschritte im Bereich eHealth. Als die Schaffung einer „di­gi­ta­len Au­to­bahn im Ge­sund­heits­we­sen“ wurde das sogenannte eHealth-Gesetz, das seit Anfang des Jahres Geltung hat, gefeiert. Tatsächlich geht es darin gerade mal um die Gesundheitskarte, dessen einzige Weiterentwicklung gegenüber den bisherigen Versicherungskarten darin besteht, ein Passfoto aufzunehmen. In einer Zeit, in der Wearables und damit verbundene Apps Fitnessdaten erfasst werden können, die von den gesundheitsgetriebenen Selbstoptimierern fernen Datenbanken auf freiwilliger Basis zur Verfügung gestellt werden können, ist es in der Tat unverständlich, warum die Gesundheitskarte immer noch keine Patientendaten enthält, die dem Arzt Arbeit und Zeit und dem Patienten unnütze Untersuchungen ersparen könnten.

Doch mit dem – grundsätzlich nicht zu verachtenden – Argument mangelnden Datenschutzes kann man hierzulande noch jede Innovation ausbremsen. Das gilt auch für den Bereich Industrie 4.0, zu dem die sechs Professoren bemängeln, dass die nahezu ausschließliche Konzentration auf die Digitalisierung der Fertigungsprozesse eine zu eng gefasste Definition der Digitalisierung unseres Lebens sei. Schädlich sei auch, dass in dieser Konsequenz vor allem die alten Stärken und Strukturen gefördert werden, während die Chance, neu zu denken, vertan würde.

Die Sechs Technologie-Weisen machen das am Beispiel Robotik dingfest. Die deutsche Förderung konzentriere sich stark auf die Industrierobotik – dort also, wo der industrielle Mittelstand mit kollaborativen Leichtbaurobotern schnell zusätzliche Effektivitätspotentiale erschließen können. Weltweit wurden im Jahr 2014 fast 230.000 Stück dieser Arbeitskerle verkauft, was einem Gesamtumsatz von 10,7 Milliarden Dollar entspreche.

Doch zur gleichen Zeit wurden weitere sechs Milliarden Dollar mit Servicerobotern umgesetzt – weitgehend unbemerkt von deutschen Förderaktivitäten. Dabei steckt hier ein Riesenpotential, das bereits im laufenden Jahr die Industrierobotik überrundet haben wird: Zwar wurden 2014 weltweit nur wenig mehr als 24.000 Stück an Industrieunternehmen verkauft, dafür aber 4,6 Millionen (!) Roboter, die in privaten Haushalten das Staubsaugen, Rasenmähen und Aufräumen übernehmen.

In einer Prognose für die Jahre 2015 bis 2020 geht der World Robotics davon aus, dass dieser Markt explodieren wird: Knapp 26 Millionen verkaufte Einheiten für die Hausarbeit und neun Millionen für Freizeit und Unterhaltung. Dieser veritable Konsumermarkt werde in Deutschlands Förderlandschaft praktisch übersehen. Mal wieder. Die Konzentration auf Business-to-Business hat in Deutschland Tradition. Den Riesenmarkt der privaten Verbraucher überlassen wir hierzulande lieber den Experten – aus den USA.

 

Übrigens: Zusammen mit dem Vorsitzenden des Deutschen Startup-Verbands, Florian Nöll, veröffentliche ich rechtzeitig zur SCALE11-Show auf der CeBIT ein Buch zum Thema unter dem Titel „Heute Startups – morgen Mittelstand“.

Das Buch kann man zum Subskriptionssonderpreis von 9,90 € hier schon einmal vorbestellen.