Wann, wenn nicht jetzt?

Vielleicht wird man diesen glücklichen Zeiten noch einmal nachtrauern… Die Beurteilung der aktuellen Wirtschaftslage ist laut aktuellem Geschäftsklimaindex der KfW weiterhin positiv und hat sich sogar – erstmals in diesem Jahr – wieder aufgehellt. Doch was die Beurteilung der näheren Zukunft anbetrifft, wächst die Nervosität – bei Großunternehmen sogar stärker als im klassischen Mittelstand.

Doch der Anlass für Zukunftssorgen hat sich geändert. Waren es gestern noch die Unsicherheiten, die mit dem digitalen Wandel verbunden sind, so sind es heute die Ängste vor einem bevorstehenden Handelskrieg und zunehmendem Protektionismus, die die Erwartungen an die Zukunft eintrüben. Doch bei aller Ernsthaftigkeit, die gegenüber der Sorge um Strafzölle, Abschottung der Märkte und irritierende Twitter-Ankündigungen geboten ist: wer die radikalen und nachhaltigen Veränderungen, die der digitale Wandel mit sich bringt, übersieht und gar verschläft, muss sich langfristig auch um die Störung der Märkte keine Sorgen mehr machen. Dann sind die Marktzugangsbarrieren für jeden einzelnen mangels Wettbewerbsfähigkeit ohnehin unüberwindbar. Das ist der Geist der Disruption, der durch die Ökonomie fegt. Und er ist mächtiger als der Geist der Protektion.

Denn der beste Weg, den Absichten von Strafzöllen zu begegnen ist – abgesehen von den diplomatischen Bemühungen der Politik – die Schaffung von Effizienzvorteilen in der Produktion und Qualitätsvorteilen im Produkt. Drei Megatrends der Digitalisierung führen dabei zum Ziel:

Erstens Cloud Computing: Die Wolke schafft die allgegenwärtige Infrastruktur für den gesamten Lebenszyklus eines Geschäftsmodells – von der agilen Produktentwicklung und die Verbindung von Produkt und Services über die kundenindividuelle Produktion bis zur interaktiven Kundenkommunikation.

Zweitens Automatisierung: Geschäftsprozessmodellierung, Standardisierung, Digitalisierung und dann Integration der Prozessschritte zu einem agilen, reaktionsfreudigen und proaktiv funktionierenden Ganzen sind die Voraussetzungen für die Automatisierung der Produktionsabläufe. Dafür braucht es eine klare Strategie, mit welchen Angeboten die Märkte der Zukunft angesprochen werden sollen.

Drittens Künstliche Intelligenz: So wie sich Fertigungsschritte automatisieren lassen, können auch Kommunikationsprozesse mit Hilfe von KI-Systemen immer weiter standardisiert und zugleich individualisiert werden. Gleichzeitig helfen KI-Systeme bei der Bewältigung der Datenexplosion, die mit der Automatisierung einhergeht. Dabei rücken KI-Systeme nicht nur in der Produktion und Kommunikation immer weiter vor, sondern auch in den Produkten selbst, die so zusätzliche Qualitätseigenschaften erhalten.

Wer diesen drei Trends folgt, setzt zugleich die wichtigste Strategie gegen den aufkeimenden Protektionismus ein. Denn gegen kostengünstige, qualitativ hochwertige Angebote hat Marktabschottung noch nie funktioniert. Das ist eine Lehre aus der Wirtschaftsgeschichte, die sich auch im digitalen Wandel wiederholt.

Während nach einer Bitkom-Studie bereits drei Viertel der Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern bereits dem ersten Trend folgen und zumindest hybride Cloud-Strukturen nutzen, zeigt eine aktuelle Umfrage der KPMG, dass Automatisierung in nahezu allen Branchen hierzulande Top-Priorität genießt. Allen voran investieren gerade mit dem Technologiesektor und der Automobilindustrie jene Branchen, die besonders unter der Beschränkung internationaler Handelsbeziehungen leiden würden, derzeit am heftigsten in die Automatisierung. Ihnen folgt der Finanzsektor, in dem der Umgang mit immateriellen Werten ganz besonders zur globalen Automatisierung der Prozesse einlädt. Mit der Konsumgüterindustrie und dem Maschinenbau folgen dann wieder zwei stark exportorientierte Branchen.

Dabei wird immer deutlicher: ohne den Einsatz von künstlicher Intelligenz kann die Automatisierung nicht vollständig gelingen. Und erst Cloud Computing schafft die Infrastruktur für ihren Einsatz auch in globalen Märkten.

Wann, wenn nicht jetzt sollte man dieser Strategie folgen? Sie nimmt dem Protektionismus den Hebel und verbessert die eigene Position auch in wettbewerbsstarken Branchen. Ein Wettstreit der Ideen und Innovationen ist allemal besser als ein Krieg der Märkte. Wir sollten die glücklichen Zeiten nutzen – ehe der weltweite Aufschwung durch Strafzölle abgewürgt wird.

Die Dinosaurier sind zurück

2,5 Milliarden Dollar Gewinn! Im Quartal! Das ist für die meisten Companies auf diesem Planeten ein ziemlich stolzes Ergebnis. Auch für das zweitgrößte Unternehmen dieser Welt – Amazon nämlich – sind 2,5 Milliarden Dollar eine stolze Stange Geld; vor allem, wenn man bedenkt, dass der Online-Versandriese lange Zeit als chronisch margenschwach galt. Wenn er überhaupt Gewinne ausweisen konnte.

Aber Amazon ist nicht mehr nur ein Online-Versandriese. Amazon ist vor allem der Weltmarktführer im Cloud-Business. Amazon Web Services stehen mit 6,1 Milliarden Dollar zwar nur für einen kleinen Teil des Konzernumsatzes, tragen aber mit 1,6 Milliarden Dollar Betriebsgewinn zu mehr als 55 Prozent des Gesamtgewinns bei. Wenn Amazon mit einer Marktkapitalisierung von derzeit gut 860 Milliarden Dollar Apple bei einem Börsenwert von 945 Milliarden Dollar als wertvollstes Unternehmen der Welt jemals ablösen sollte, dann wegen seiner Cloud-Aktivitäten.

Doch wie wackelig die Marktführerschaft im Cloud-Business ist, zeigen die Quartalsergebnisse der nachfolgenden Dinosaurier: Microsoft, IBM und SAP. Während Amazon praktisch ein Kind der Wolke ist, sind die drei alteingesessenen Tech-Companies allenfalls Cloud-Immigranten, Einwanderer aus einer Welt in der das Geschäftsmodell vom Besitz der Infrastrukturen und Produktivitätswerkzeuge geprägt war. Aber die drei scheinen sich erfolgreich in die Ära der Share-Economy und On-Demand-Infrastrukturen hinüberzuretten.

Allen voran Microsoft. Mit 30,1 Milliarden Dollar Umsatz im vierten Quartal des Geschäftsjahres hat die Gates-Company nicht nur erstmals die 100-Milliarden-Marke durchstoßen; zu diesem Ergebnis hat auch die Cloud-Sparte mit 6,9 Milliarden Dollar überdurchschnittlich gut beigetragen. Auch wenn sich das Wachstum rund um die Cloud-Angebote Azure, Dynamics 365 und Office 365 etwas verlangsamt hat, übersteigt der erreichte Cloud-Umsatz doch den von Amazon inzwischen deutlich. Die Frage der Marktführerschaft ist also schon längst eine Frage der Definition.

Denn auch IBM und SAP kommen mit ihren Cloud-Umsätzen allmählich in die Regionen von Amazon und Microsoft. Für beide – wie auch für Microsoft – zahlen sich offensichtlich die langjährigen festen Beziehungen zu Enterprise-Kunden aus, die jetzt auf dem Migrationsweg in die Cloud sind und bei den drei Dinosauriern Asyl suchen. Für IBMs Chefin Virginia Rometty dürfte das nach zahllosen Quartalen mit sinkendem Umsatz wie eine Erlösung sein. Das Unternehmen hat sich in die Herzen der IT-Leiter zurückgekämpft. Vor allem die CIOs, die mit globalen, zeit- und transaktionskritischen Infrastrukturen zu kämpfen haben, wählen offensichtlich bei ihrem Weg von On-Premises zu On-Demand lieber die „Good Old Buddies“ als die Cloud-Natives wie Amazon und Google.

SAP sieht sich damit auf einem guten Weg, den alten Cloud-Rivalen Salesforce im Geschäft mit Lösungen für das Kundenbeziehungsmanagement abzuschütteln. Und alle drei Dinosaurier – Microsoft, IBM und mit Einschränkungen SAP – setzen nicht nur auf die Cloud, sondern zugleich auf alle Disziplinen im Modernen Fünfkampf, der neben Cloud Computing aus Mobile Computing, Data Analytics, Artificial Intelligence und Security Management besteht.

SAP ist – mit Recht – stolz darauf, dass 93 Prozent der Fortune-500-Unternehmen Lösungen der Walldorfer einsetzen. Microsoft kann sich nicht nur auf ein Quasi-Monopol bei Desktop-Betriebssystemen stützen, sondern auch auf eine gigantische Zahl von Kunden und Partnern, die in Azure die facettenreichste Cloud-Plattform sehen. IBM wiederum holt auf verlorenem Mainframe-Terrain wieder auf und nutzt dabei die Intelligenz von Watson, dem derzeit marktführenden KI-System.

Noch ist der größte Teil des Cloud-Kuchens unangetastet. Die Zahl der Migrationswilligen ist riesig – sie umfasst praktisch alle Unternehmen dieser Welt. Aber im Laufe des kommenden Jahrzehnts wird unter den jetzigen Cloud-Riesen der Verdrängungskampf beginnen. Dann wird sich zeigen, wer die bessere Strategie hat. Die Dinosaurier jedenfalls sind gar nicht ausgestorben – sie haben sich agil in die Lüfte erhoben.

 

Intelligente Produkte intelligenter verkaufen!

Wer von künstlicher Intelligenz spricht, bemüht schnell den Androiden mit menschlichem Antlitz, der hier und da dem Menschen zur Hand geht. Und je nach persönlicher Grundeinstellung wird daraus entweder die Vision vom arbeitslosen Mitarbeiter oder vom Menschen, der nunmehr seine ganze Kreativität entfalten kann. Beides aber ist eher eine Vision von übermorgen, wie eine Studie des Beratungshauses Deloitte jetzt herausarbeitet. Danach entsteht aktuell der Nutzen von KI in ausgewählten Branchen, die weniger durch automatisierte Produktion als vielmehr durch intensivierten Kundenkontakt definiert sind.

Technologie, Medien und Telekommunikation sind demnach die Branchen, in denen sich schon heute erheblicher Einsatznutzen zeigt: So behaupten 57 Prozent der Entscheider aus diesen TMT-Branchen, KI-Tools seien elementar für die eigene Strategie, 46 Prozent benötigen sie dringend für die Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen. 43 Prozent versprechen sich einen Wettbewerbsvorteil, und über drei Viertel erwarten eine substanzielle Transformation des kompletten Unternehmens innerhalb der nächsten drei Jahre. 40 Prozent ziehen bereits substanziellen Vorteil aus dem Einsatz von KI-Systemen, während in anderen Industriezweigen dieses Ergebnis erst bei einem Viertel der Befragten beobachtet wird.

Gerade Technologie-Unternehmen haben erkannt, dass die wichtigsten Qualitätseigenschaften und damit Differenzierungspotenziale ihrer Produkte in der Fähigkeit liegen, ihre Umwelt wahrzunehmen und entsprechend zu reagieren. Deshalb sind Digitalisierung und Big Data wichtige Voraussetzung für intelligente Produkte, aber erst künstliche Intelligenz macht aus Dummies echte Innovationen. So führt Sprachsteuerung zwar schnell zu einem neuen Produkterlebnis – im Grunde aber ändert sich im Produkt dadurch nichts. Erst wenn – wie Cimon (sprich Simon), der auf IBMs Watson-Technologie basierende Weltraum-Computer im Gepäck von Astronaut Alexander Gerst – die Systeme auf die Stimmungen und Wünsche ihrer Besitzer einzugehen lernen, wird ein Quantensprung in der Produktwelt erreicht. Kein Wunder also, dass gerade Technologie-Unternehmen den Markt an KI-Experten derzeit leerfegen.

Vorteile sehen die Executives zusätzlich in den verkaufsnahen Geschäftsprozessen. So helfen KI-Systeme den Verkäufern im „Handy-Shop“ inzwischen dabei, den Weg durch den Tarif-Dschungel zu finden, während im Service-Sektor vor allem hochautomatisierte Geschäftsprozesse den Nutzen bringen. Auch die Medien-Unternehmen optimieren ihr Produktangebot inzwischen mit Hilfe künstlicher Intelligenz. Das beginnt bei der individuellen Auswahl von Werbe- und Medieninhalten, die auf massenhaftes wie individuelles Surfverhalten basieren und endet bei der individuellen Betreuung einzelner Kunden, die mit Hilfe von Chatbots durch den Beratungs- und Verkaufsprozess geführt werden.

Dabei hilft Natural Language Processing oder Conversational Computing, bei denen die Leistung des KI-Systems weit über die heute verbreitete Sprachsteuerung hinausgeht. Vielmehr sind die Chatbots in der Lage, auch nicht vorformulierte Begriffe und unklare Anliegen zu interpretieren und entsprechend zu reagieren. Nach einem solchen „Vorgespräch“ kann dann der Verkäufer oder Berater einspringen und den „Deal“ machen.

Doch das kann nur gelingen, wenn nicht nur die KI-Systeme fehlerfrei funktionieren, sondern der intelligente Mensch dahinter seine Fähigkeiten auch tatsächlich auslebt. Darauf machte jetzt Microsofts Deutschland-Chefin Sabine Bendiek in einem Beitrag für das Handelsblatt aufmerksam. „Neben technologischen Kompetenzen und innovativen Lerninhalten für den Umgang mit KI sollte die Stärkung kognitiver Fähigkeiten wie Zusammenarbeit, Problemlösungs- und Kreativitätstechniken trainiert werden“, heißt es da. Das System der beruflichen Ausbildung brauche dringend ein „Update“. Nur so kann man intelligente Produkte erdenken und bauen und schließlich intelligenter verkaufen.

Dann geh´ ich eben!

Die größte Gefahr, die sich aus der nur schleppend verlaufenden digitalen Transformation ergeben könnte, besteht möglicherweise nicht darin, dass zögerliche Unternehmen den Anschluss im internationalen Wettbewerb verlieren. Studien des Beratungshauses Gartner Group und des Research-Arms des Computer-Dinosauriers Unisys legen eine viel näherliegende Bedrohung nahe: es könnten nämlich die Top-Mitarbeiter und Fachkräfte sein, die ihrem Arbeitgeber den Rücken kehren, wenn die persönlichen Arbeitsplätze nicht die erwünschte komfortable digitale Ausstattung aufweisen. Dann wäre die Wettbewerbsfähigkeit bereits im Wettstreit um die schlauesten Köpfe verloren.

Gartner und Unisys befragten nicht die CIOs und CEOs der Firmen, sondern die Mitarbeiter selbst. Und gut die Hälfte von ihnen äußerte sich frustriert über das „technologische Zaudern“ ihrer Arbeitgeber, während lediglich sechs Prozent ihr Unternehmen als Technologieführer ansehen. Die Unisys-Studie, für die 12000 Angestellte in zwölf Ländern befragt wurden, identifizierte bei der unzufriedenen Hälfte der Befragten eine fünfmal höhere Bereitschaft, den Arbeitgeber zu wechseln, als bei Angestellten der Technologieführer.

Untersucht wurde unter anderem die Ausstattung der persönlichen Arbeitsplätze, die offensichtlich weit weniger digital ausgeprägt ist, als man gemeinhin unterstellt. Strategien wie „Bring Your Own Device“ – also die Erlaubnis, Endgeräte der eigenen Präferenz einzusetzen – sind keineswegs üblich. Umgekehrt gaben aber die Mitarbeiter an, dass sie schon häufiger ungefragt Apps oder Web-Services runtergeladen hätten, die von der Firmen-IT nicht beschafft und auch nicht unterstützt werden. Viele Mitarbeiter statten sich also unerlaubt und unbeobachtet mit vermeintlich besseren Werkzeugen aus. Laut Gartner glauben weniger als die Hälfte der Mitarbeiter, dass ihre IT-Chefs tatsächlich eine Ahnung davon haben, wie ein digitaler Arbeitsplatz ausgestattet sein sollte. Dieses Urteil teilen interessanterweise jene, deren Arbeit keinen unmittelbaren Bezug zur Informationstechnik haben, mit denen, die sich beruflich mit IT befassen.

Auch bei der Wahl der IT-Strategie, die das gesamte Unternehmen in die digitale Zukunft transformieren soll, haben die Mitarbeiter nicht allzu viel Vertrauen in den Veränderungswillen ihrer CIOs und CEOs. Praktisch jeder Dritte sieht im Internet der Dinge den wichtigsten Trend bei der Runderneuerung der Geschäftsprozesse, während gut ein Viertel der Befragten der Ansicht ist, dass künstliche Intelligenz den digitalen Arbeitsplatz der Zukunft am stärksten beeinflussen wird. Dabei gab jedoch ein Viertel (bezogen auf IoT) beziehungsweise ein Fünftel (bei künstlicher Intelligenz) Wissenslücken zu.

Gleichzeitig sehen die Mitarbeiter aber ihr Unternehmen gerade beim KI-Einsatz weitgehend unvorbereitet. Einer der Gründe dürfte darin liegen, dass die Qualität der firmeneigenen Datenbestände für eine KI-gestützte Analyse gar nicht ausreicht. Die für ein erfolgreiches Machine Learning-Projekt notwendigen Daten sind entweder nur unzureichend gepflegt oder werden gar nicht erst erhoben. Deshalb sind IoT-Projekte, bei denen aus den laufenden Geschäftsprozessen Daten geschöpft werden, auch die Voraussetzung für einen erfolgreichen KI-Einsatz.

Dabei sickern KI-Services nahezu unbemerkt ins Unternehmen ein, weil sich Mitarbeiter eigenständig mit Web-Service für ihren digitalen Arbeitsplatz versorgen. Ähnlich wie beim Aufkommen der ersten Personal Computer mit den Killer-Anwendungen Tabellenkalkulation und Texterfassung, scheint sich auch bei der Nutzung von Analyse-Werkzeugen ein Wildwuchs aus Abteilungslösungen oder persönlichen Tools breit zu machen.

Das Fehlen einer einheitlichen KI-Strategie ist nach Ansicht der Studien-Autoren auch auf eine verfehlte Kommunikationsstrategie zurückzuführen. Das bisher übliche Narrativ in Unternehmen und in der öffentlichen Diskussion verläuft nämlich stets entlang der Linie „Mensch oder Maschine“, während sich der eigentliche Nutzen beim KI-Einsatz tatsächlich nach dem Motto „Mensch plus Maschine“ einstellt. Dass sich immer mehr Mitarbeiter ihren eigenen digitalen Arbeitsplatz selbst gestalten und dabei auch auf KI-Unterstützung zurückgreifen, zeigt, wie sehr diese Debatte inzwischen ins Leere greift.